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Bundesliga mit dreifach Rot

Die Schiedsrichter-Leistung von Martin Petersen sorgt auch am Tag nach dem dreifachen Platzverweis beim Sieg von Werder Bremen gegen den FSV Mainz noch für mächtig Wirbel.

Die Schiedsrichter-Leistung von Martin Petersen sorgt auch am Tag nach dem dreifachen Platzverweis beim Sieg von Werder Bremen gegen den FSV Mainz noch für mächtig Wirbel. Nun hat sich mit Manuel Gräfe ein ehemaliger Top-Referee eingeschaltet - und scharfe Kritik an dem Unparteiischen, der beim 1:0 des SVW gleich drei Rote Karten gezeigt hatte, geübt.

Besonders irritiert zeigte sich Gräfe von der ersten der drei Entscheidungen. Der langjährige Schiedsrichter, der die Leistungen seiner ehemaligen Kollegen in der Bundesliga seit geraumer Zeit sehr kritisch sieht, machte Petersen einen brisanten Vorwurf.

Laut Gräfe habe der Schiri des Freitagsspiels schlicht vergessen, dass er Stark bereits verwarnt hatte: „Bei der ersten Gelb-Roten Karte hatte er nicht auf dem Schirm, dass er schon Gelb hatte“, erklärte Gräfe und verwies auf die Reaktion Petersens, der den roten Karton tatsächlich erst mit kurzer Verzögerung gezückt hatte.

„Man sollte aber in der Bundesliga nie unüberlegt einfach ein Zeichen setzen wollen“, urteilte Gräfe zu dem angeblichen Fehler, ehe er noch einmal unterstrich: „Unnötige, selbstverschuldete Eskalation.“

Kritische Stimmen hatte es schon unmittelbar nach der Partie gegeben. So fand Siegtorschütze Leonardo Bittencourt klare Worte zur Leistung des Schiedsrichtergespanns. Der 31-Jährige sagte bei DAZN: „Da müssen sie die Schiedsrichter fragen, denn die haben heute eine ganz schöne Arroganz an den Tag gelegt. Hut ab. Das muss man erstmal so hinbekommen, ohne Not solche Rote Karten zu verteilen.“

Quelle kicker Sportmagazin